Nach 120.000 Tagen erreicht die KI neue Niveaus in der Kommissionierung.
Eine KI in der Kommissionierung kann Erfolge zeigen. Das hatten wir im letzten Versuch gesehen.
Der simple Anreiz “du kriegst nen Keks, wenn du schneller bist” reichte um 10% besser zu werden.
Nun war aber auch klar, dass der Ansatz aufgrund der geringen Auswahlmöglichkeiten begrenzt ist.
Was also tun? Mehr Aufträge zur Auswahl führten dazu, dass der Weg bis zum ersten Lernschritt zu lange dauerte.
Warum nicht einen kleinen Tip geben? Einen weiteren Keks sozusagen.
Es gab nun auch eine Belohnung, wenn sich ein Auftrag im selben Gang ausgesucht wurde.
Die ersten Stunden waren wieder sehr ernüchternd. Es passierte nämlich die ersten ca. 7000 Tage wieder nichts.
Dann ging es jedoch sehr schnell.
In atemberaubender Geschwindigkeit wurden die Grundlagen gelernt.
Dies reichte für ca. 20% schnellere Abarbeitung. Doch es ging ja noch weiter – langsam aber stetig.
Nach ca. 80.000 Tagen kam noch ein kleiner Aha-Effekt.
Diesen kann man sehr schön an dem kleinen Knick im Graphen erkennen.
Beobachtet man die Animation vor und nach diesem Tag, so sieht man die Erkenntnis der KI.
Sie hatte gelernt, dass man besser nicht zusammen in einen Gang geht.
In Summe ergeben sich solide 29.9% Geschwindigkeitsvorteil.
Das ist schon mal ein ganz anderes Niveau.
Wie sich das zu bestehenden Optimierungen wie vorberechnete Picking-Batches verhält und welche Vorteile es hat, schauen wir uns im nächsten Post an.